hi :-),
einem freund von mir wurde heute sein ftp-server gehackt und alle files drauf (ca. 30 gig) gelöscht. nun meine frage, gibt es ein schlaues im schlimmsten falle auch *nicht*-opensource tool fürs wiederherstellen von files auf linux?
wär cool wenn mir jemand helfen könnte.
lg lukas
kommt drauf an :) was die gemacht haben.
wenn man was von ner festplatte loescht wird es nicht wirklich geloescht. das wuerde zu viel zeit brauchen. die i-nodes in denen sich die daten befinden werden auf 'leer' gesetzt so dass sie ueberschrieben werden koennen. falls sie also 'nur' geloescht worden sind kannst du mal testdisk probieren. falls jedoch alles ueberschrieben wurde. no way.
einem freund von mir wurde heute sein ftp-server gehackt
aha deinen freund :) warum meldet dann nicht er sich? zweitens wurde er gecrackt nicht gehackt.
files drauf (ca. 30 gig) gelöscht. nun meine frage, gibt es ein schlaues im schlimmsten falle auch *nicht*-opensource tool fürs wiederherstellen von files auf linux?
testdisk ist nicht close, nicht open sondern free! :)
gibt es ueberhaupt was 'schlaues', was *nicht* free ist? nein.
files sind *nur* gelöscht worden, werde deshalb den guten rat befolgen testdisk auszuprobieren und hoffe dass es hilft
aha deinen freund :) warum meldet dann nicht er sich? zweitens wurde er gecrackt nicht gehackt.
weil er leider eine extreme dumpfbacke ist und nicht mal von windows eine ahnung hat.
vielen dank für den tipp
lg lukas
files drauf (ca. 30 gig) gelöscht. nun meine frage, gibt es ein schlaues im schlimmsten falle auch *nicht*-opensource tool fürs wiederherstellen von files auf linux?
testdisk ist nicht close, nicht open sondern free! :)
Bist Du paepstlicher als der Papst?
http://www.gnu.org/philosophy/categories.html#TOCOpenSource
Bye, Chris.
chris, open is not free!
http://www.gnu.org/philosophy/free-sw.html: Another group has started using the term "open source" to mean something close (but not identical) to "free software". We prefer the term "free software" because, once you have heard it refers to freedom rather than price, it calls to mind freedom. The word "open" never does that.
oder wie, oder was? :)
On 11/29/05, Chris Mair list@1006.org wrote:
files drauf (ca. 30 gig) gelöscht. nun meine frage, gibt es ein schlaues im schlimmsten falle auch *nicht*-opensource tool fürs wiederherstellen von files auf linux?
testdisk ist nicht close, nicht open sondern free! :)
Bist Du paepstlicher als der Papst?
http://www.gnu.org/philosophy/categories.html#TOCOpenSource
Bye, Chris.
hallo
manuel stuefer wrote:
chris, open is not free!
wenn du die beiden vergleichst: http://www.gnu.org/philosophy/free-sw.html http://www.opensource.org/docs/definition.php
und die: http://www.gnu.org/licenses/license-list.html http://www.opensource.org/licenses/index.php
wirst du zugeben muessen, dass es bis auf den namen der beiden begriffe und dem der beiden gruppen kaum unterschiede gibt.
open source laesst sich halt besser vermarkten als "free", bei dem man jedem dann erst erklaeren muss dass das nicht gratis heisst. free ist andererseits aus ideologischer sicht wohlklingender.
peter
Peter Warasin schrieb:
open source laesst sich halt besser vermarkten als "free", bei dem man jedem dann erst erklaeren muss dass das nicht gratis heisst. free ist andererseits aus ideologischer sicht wohlklingender.
Da bin ich persoenlich der Meinung, dass es eine Chance ist, wenn man den Begriff Freie Software erklaeren kann.
Selbst bei Open Source denken die Leute zuerst immer an gratis und auch dort ist es sehr empfehlenswert (speziell bei Journalisten!) gleich klarzustellen, dass Open Source bzw. Free Software nicht Gratis-Software ist. Es geht eben um Freiheiten und nicht um den Preis.
Sehr erstaunt sind die Leute immer wieder, wenn man ihnen sagt, dass eine der Freiheiten darin besteht die Software zu verkaufen. Verhindert die Software, dass man damit Geld verdienen kann, ist sie nicht Freie Software, da sie diese Freiheit unterdrueckt.
Ich bin aber auch zum Schluss gekommen, dass man die Leute nicht zwingen kann und auch nicht zwingen soll, einen der zwei Ausdruecke zu benuzten. Man kann sie hoechstens aufklaeren aber nicht zwingen. Es ist dann eine Freiheit jedes Einzelnen den fuer ihn passenderen Ausdruck zu benutzen.
Ich persoenlich bevorzuge Freie Software und spreche auch von GNU/Linux. Habe aber kein Problem Praesident der *Linux* User Group Bozen zu sein und auch nicht das Competence Center *Open Source* zu koordinieren.
Wichtig sind fuer mich die Ergebnisse, die aus den Taetigkeiten hervorgehen und die Chancen, die diese Projekte bieten, die Leute aufzuklaeren, sodass diese schlussendlich das Wissen und die Freiheit haben, zu Entscheiden, welche Software und welche Begriffe sie benutzen und foerdern wollen.
Happy hacking! Patrick
p.s. Und ich moechte das International US Keyboard-Layout auf meiner Breezy aktivieren, sodass ich wieder Umlaute und scharfe s habe :(
meiner meinung nach ist der unterschied zu gross um nicht darauf hinzuweisen. und nur weil aehnlichkeiten bestehen ist es noch lange nicht das selbe. knapp daneben ist schliesslich auch vorbei :)
nun ja, will jetzt nicht lang rumstreiten. zum abschluss aber noch zwei drei sachen:
[...]
OfB ask RMS: Would you give our readers a brief summary of what Free Software is and how it relates to Open Source Software?
RMS said: The Open Source Movement was formed in 1998 by people who liked our free software but did not agree with our views. They try to convince business[es] to allow users the same crucial freedoms, more or less, but do not present this as an ethical imperative. We work with them some of the time but we think they have the wrong basic values.
Their criteria which define open source software are quite similar to our definition of free software, but not identical. If you know that a program is open source, odds are very high that it is free software also, but it is NOT a certainty.
OfB: The Open Source Initiative receives more publicity related to Open Source and Free Software promotion in the enterprise than does the FSF. Do you see the FSF taking a more visible role in promoting Free Software at the enterprise level in the future?
RMS: The Open Source Movement gets more attention from the press because our work is often labeled with their slogan; that has the effect of giving them the credit for our work. In 1999, many people believed that the Open Source Movement had absorbed or replaced the Free Software Movement; nowadays they often think that we were working for the Open Source Movement all along. Last February, New Scientist even said I founded it. I hope this interview will help correct such misinformation.
[...]
zum schluss das buch: open non è free. Comunità digitali tra etica hacker e mercato globale; zum download unter: http://ippolita.net/?produzioni/1
bye manuelS
On 11/29/05, Patrick Ohnewein patrick.ohnewein@lugbz.org wrote:
Peter Warasin schrieb:
open source laesst sich halt besser vermarkten als "free", bei dem man jedem dann erst erklaeren muss dass das nicht gratis heisst. free ist andererseits aus ideologischer sicht wohlklingender.
Da bin ich persoenlich der Meinung, dass es eine Chance ist, wenn man den Begriff Freie Software erklaeren kann.
Selbst bei Open Source denken die Leute zuerst immer an gratis und auch dort ist es sehr empfehlenswert (speziell bei Journalisten!) gleich klarzustellen, dass Open Source bzw. Free Software nicht Gratis-Software ist. Es geht eben um Freiheiten und nicht um den Preis.
Sehr erstaunt sind die Leute immer wieder, wenn man ihnen sagt, dass eine der Freiheiten darin besteht die Software zu verkaufen. Verhindert die Software, dass man damit Geld verdienen kann, ist sie nicht Freie Software, da sie diese Freiheit unterdrueckt.
Ich bin aber auch zum Schluss gekommen, dass man die Leute nicht zwingen kann und auch nicht zwingen soll, einen der zwei Ausdruecke zu benuzten. Man kann sie hoechstens aufklaeren aber nicht zwingen. Es ist dann eine Freiheit jedes Einzelnen den fuer ihn passenderen Ausdruck zu benutzen.
Ich persoenlich bevorzuge Freie Software und spreche auch von GNU/Linux. Habe aber kein Problem Praesident der *Linux* User Group Bozen zu sein und auch nicht das Competence Center *Open Source* zu koordinieren.
Wichtig sind fuer mich die Ergebnisse, die aus den Taetigkeiten hervorgehen und die Chancen, die diese Projekte bieten, die Leute aufzuklaeren, sodass diese schlussendlich das Wissen und die Freiheit haben, zu Entscheiden, welche Software und welche Begriffe sie benutzen und foerdern wollen.
Happy hacking! Patrick
p.s. Und ich moechte das International US Keyboard-Layout auf meiner Breezy aktivieren, sodass ich wieder Umlaute und scharfe s habe :(
manuel stuefer schrieb:
meiner meinung nach ist der unterschied zu gross um nicht darauf hinzuweisen. und nur weil aehnlichkeiten bestehen ist es noch lange nicht das selbe. knapp daneben ist schliesslich auch vorbei :)
Ich weise auch immer darauf hin. Jeder der mich kennt, kann dir das bestaetigen.
Es gibt aber unterschiedliche Arten darauf hinzuweisen :)
Habe vor Zeiten mit RMS eine Diskussion gehabt, ob die LUGBZ associated association der FSF oder FSFE werden koennte. Die selbe Diskussion hatte ich auch mit Georg Greve, Alessandro Rubini und anderen aus den Reihen der FSF.
Ich verstehe die Position der FSF und verstehe auch, dass um die Linie einzuhalten keine LUG als associated association aufgenommen wird. Es ist die Freiheit der FSF dies so zu definieren und zu verfolgen, wie es auch die Freiheit der LUGBZ ist, sich nicht in GLUGBZ umzubenennen. In Suedtirol wuerde sich GLUGBZ lustig anhoeren!
Trotz dass die LUGBZ nicht GLUGBZ genannt wurde, vertretet sie seit seiner Gruendung die Philosophie der Freien Software und setzt sich dafuer ein, dass die Leute die Hintergruende und nicht nur die technischen Aspekte verstehen. Wenn sich jemand aber nur fuer die technischen Aspekte interessiert, wird er nicht ausgeschlossen.
Wir haben auch die Erfahrung gemacht, dass sich Leute, die sich rein um technische Aspekte interessiert hatten, spaeter auch fuer die anderen Aspekte interessieren.
nun ja, will jetzt nicht lang rumstreiten. zum abschluss aber noch zwei drei sachen:
Ich kenne die Position von RMS und ich verstehe ihn vollkommen. Leider denke ich, dass noch nicht jeder mit seinen Mitteilungen umgehen kann.
zum schluss das buch: open non è free. Comunità digitali tra etica hacker e mercato globale; zum download unter: http://ippolita.net/?produzioni/1
Das scheint sehr interessant zu sein. Danke!
Einen guten Link zurueck:
http://intevation.de/~bernhard/publications/200408-hmd/200408-wandel_der_it_...
Beinhaltet auch ein sehr interessantes Literaturverzeichnis!
Happy hacking! Patrick
einem freund von mir wurde heute sein ftp-server gehackt und alle files drauf (ca. 30 gig) gelöscht. nun meine frage, gibt es ein schlaues im schlimmsten falle auch *nicht*-opensource tool fürs wiederherstellen von files auf linux?
wär cool wenn mir jemand helfen könnte.
Wirf auch mal einen Blick auf sleuthkit. Das ist eine Sammlung von Tools fuer derartige Aufgaben - musst Dich allerdings schon ein wenig einarbeiten, teilweise recht komplexes Tool.
Ich konnte damit mal ein paar Files von einer Platte zusammenkratzen, die umpartitioniert und neu formatiert wurde...
Ansonsten gilt was bereits gesagt wurde. NB das das ganze in erster Linie vom Dateisystem abhaengt. Es geht also mehr um Wiederherstellung der Files auf einem ext3 Dateisystem oder reiserfs Dateisystem etc., wobei das jeweils ganz andere Problematiken sind (reiserfs z.B. ist komplexer als ext3...).
Bye, Chris.