Was findet ihr unter Debian Sid besser gnome oder kde? Ich bin gerade an einer frischen installation und kann mich nicht so richitig entscheiden. Vorher hatte ich blackbox das wurde mir aber mit der zeit zu unbequem und zu hässlich, nun suche ich etwas hübsches/stabieles
Ich wäre für gnome
Robert
Am Mi, den 28.01.2004 schrieb Markus G um 15:20:
Was findet ihr unter Debian Sid besser gnome oder kde? Ich bin gerade an einer frischen installation und kann mich nicht so richitig entscheiden. Vorher hatte ich blackbox das wurde mir aber mit der zeit zu unbequem und zu hässlich, nun suche ich etwas hübsches/stabieles _______________________________________________ http://www.lugbz.org/mailman/listinfo/lugbz-list LUGBZ is pcn.it-powered
markus@weihergut.it wrote:
Dolle wrote:
Ich wäre für gnome
Kannst du das auch begründen?
Ich versuche eine Antwort zu geben, obwohl die Frage nicht an mir gerichtet ist. Ich muss mich immer überall einmischen ;)
Auch ich benutze Gnome und finde das Gnome Projekt sehr faszinierend.
Gnome und KDE sind zur Zeit die bekanntesten graphischen Oberflächen für das X System. Welches der beiden besser ist, kann ich nicht sagen.
Hatte zu meiner SuSE-Zeit KDE benutzt, da SuSE damals fast ausschließlich KDE unterstützte. Als ich dann zu Red Hat gewechselt hatte, habe ich auch auf das von Red Hat empfohlene Gnome gewechselt.
In der Zeit von Red Hat 7.3 hatte ich dann Gnome durch KDE ersetzt, da die Zusammenarbeit der KDE-Anwendungen besser war.
Ab Red Hat 8.0 benutze ich wieder Gnome.
So auch jetzt auf meiner Debian unstable, auf der ich bewusst gar keine KDE Libs installiert habe, sodass ich mit einer reinen Gnome arbeite.
Ich bin zur Zeit mit Gnome sehr zufrieden. Es könnte aber sein, dass KDE morgen viel besser als Gnome sein wird und ich auf KDE umsteige. Das ist meine Entscheidungsfreiheit.
Wenn ich eines der beiden empfehlen müsste, würde ich meine Schwierigkeiten haben.
Grundsätzlich ähnelt KDE mehr den Oberflächen unter Win32, das kann Einsteigern vielleicht eine kleine Starthilfe sein.
An Gnome gewöhnen sich die Leute aber auch sehr schnell. Ich habe bis jetzt allen meinen Verwandten (Desktop-Systeme die ich warten muss) Gnome installiert und keiner hat sich beklagt!
Happy hacking! Patrick
Ja will soll ich das begründen. Am Anfang benutzte ich auf RedHat KDE und das war soweit auch ok. KDE war damals einfach weiter als GNOME. Mittlerweile hat GNOME um einiges aufgeholt. Und seit ich Debian verwende, arbeite ich nur mehr mit GNOME und bin sehr zufrieden.
Ein anderer Grund zur Entscheidung könnte auch sein das GNOME komplett frei ist während KDE mit den QT-Libraries nicht freie oder nur zum Teil freie Software verwendet. Wie es da genau mit den Lizenzen aussieht weiß ich aber nicht. Ich weiß nur daß deshalb das GNOME-Projekt eigentlich entstanden ist.
Windowmaker hatte ich auch probiert und ist auch gut, und läuft auf einen langsamen Rechner sicher besser als KDE und GNOME.
Robert
Am Mi, den 28.01.2004 schrieb Markus G um 17:06:
Dolle wrote:
Ich wäre für gnome
Kannst du das auch begründen? _______________________________________________ http://www.lugbz.org/mailman/listinfo/lugbz-list LUGBZ is pcn.it-powered
dolle@gmx.net wrote:
Ein anderer Grund zur Entscheidung könnte auch sein das GNOME komplett frei ist während KDE mit den QT-Libraries nicht freie oder nur zum Teil freie Software verwendet. Wie es da genau mit den Lizenzen aussieht weiß ich aber nicht. Ich weiß nur daß deshalb das GNOME-Projekt eigentlich entstanden ist.
Vorsicht, es stimmt, dass Gnome aus diesem Grund entstanden ist, aber heute ist das anders. Die Qt benutzt eine doppelte Lizenz. Sie ist einmal GPL also Freie Software. Wobei die GPL eine Copyleft Lizenz ist und somit nur Freie Software auf der Basis der QT (GPL Lizenz) erstellt werden kann.
Für diejenigen, die proprietäre Software mit der Qt erstellen wollen, gibt es eine 2te *kostenpflichtige* Lizenz.
Man kann nicht mehr sagen dass die Qt nicht-freie Software ist. Im Gegenteil es ist, außer man benutzt die 2te Lizenz, eine Lib die keine proprietären Erweiterungen zulasst. Die Gtk steht unter der LGPL und ermöglicht proprietäre Software darauf aufzubauen. Daher hat sich UserLinux auch für Gnome und nicht für KDE entschieden, da mit Gnome eine Plattform geschaffen wird, welche auch die Entwicklung und Portierung proprietärer Software fördert.
Happy hacking! Patrick
wie gesagt mit den Lizenzen kenne ich mich nicht so Recht aus :-) Aber auf alle Fälle interessant ;-).
Robert
Am Do, den 29.01.2004 schrieb Patrick Ohnewein um 15:57:
dolle@gmx.net wrote:
Ein anderer Grund zur Entscheidung könnte auch sein das GNOME komplett frei ist während KDE mit den QT-Libraries nicht freie oder nur zum Teil freie Software verwendet. Wie es da genau mit den Lizenzen aussieht weiß ich aber nicht. Ich weiß nur daß deshalb das GNOME-Projekt eigentlich entstanden ist.
Vorsicht, es stimmt, dass Gnome aus diesem Grund entstanden ist, aber heute ist das anders. Die Qt benutzt eine doppelte Lizenz. Sie ist einmal GPL also Freie Software. Wobei die GPL eine Copyleft Lizenz ist und somit nur Freie Software auf der Basis der QT (GPL Lizenz) erstellt werden kann.
Für diejenigen, die proprietäre Software mit der Qt erstellen wollen, gibt es eine 2te *kostenpflichtige* Lizenz.
Man kann nicht mehr sagen dass die Qt nicht-freie Software ist. Im Gegenteil es ist, außer man benutzt die 2te Lizenz, eine Lib die keine proprietären Erweiterungen zulasst. Die Gtk steht unter der LGPL und ermöglicht proprietäre Software darauf aufzubauen. Daher hat sich UserLinux auch für Gnome und nicht für KDE entschieden, da mit Gnome eine Plattform geschaffen wird, welche auch die Entwicklung und Portierung proprietärer Software fördert.
Happy hacking! Patrick