Hast du den Brief an die Politiker geschickt, auch an Herrn Schähl und die Siag? Würde gerne auf Salto eine Serie über das Thema lesen. Wir sollten aber zunächst den Leuten erklären, was GNU Haelth ist und kann!
Lg Martin
-------- Ursprüngliche Nachricht -------- Von: Mutschlechner Andreas ma@otetto.org Datum: 18.03.2016 0:53 (GMT+01:00) An: lugbz-list@lists.lugbz.org,arno.kompatscher@provinz.bz.it,waltraud.deeg@provinz.bz.it,martha.stocker@provinz.bz.it,philipp.achammer@provinz.bz.it,info@robertjanek.eu,karl.hinterwaldner@ff-bz.com,paul.koellensperger@provinz.bz.it,brigitte.foppa@provinz.bz.it Betreff: Re: [Lugbz-list] Fwd: 2017 MS voilà?
On 02/14/16 19:35, diego maniacco wrote:
Volevi forse dire "di *voler* capire" ?
Ehrlich gesagt, glaube ich, dass in der Landesregierung niemand sitzt, der tieferes Verstaendnis der kommenden digitalen Gesellschaft hat. Das ist meiner Meinung nicht gut fuer Suedtirol, weil diese Politiker Entscheidungen fuer die Zukunft treffen, welche die Kinder dann ausbaden koennen. In den USA beginnt der Bau einer Hyperloop Teststrecke, wofuer Wien bereits Interesse gezeigt hat, waehrend in Suedtirol eine Volksbefragung zum Flughafen (20.000.000€) stattfinden wird, wo fuer das meiner Meinung jeden Suedtirol (Gesundheitsdaten sind die sensibelsten Daten) betreffende und drei mal so teure Projekt (70.000.000€) "KIS" kaum technische Unterlagen zu finden sind, oder habe ich die bisher in der Medienflut uebersehen? Im Jaenner 2013 habe ich an Arno Kompatscher, eine Projektbeschreibung ueber fuenf Jahre gesendet, ob und wie Gnu Health fuer die Suedtiroler Sanitaet eine Loesung ist. Bis heute habe ich keine Antwort erhalten, obschon die verantwortlichen Beamten bzw.Soziallandesraetin die gesetzlichen Bestimmungen des CAD einhalten muessten und die vorhanden Plaene mit GNU Health vergleichen. Wie die Soziallandesraetin ja mal richtig gesagt hat, "nicht an den Worten, sondern an den Taten" sollen sie gemessen werden, zur Erinnerung was in den zwei Jahren geplant und umgesetzt wurde: http://www.stol.it/Artikel/Chronik-im-Ueberblick/Lokal/Informatik-Bereiche-d... Jedenfalls und Gott sei Dank sind die Laborbefunden nicht online, wenn ich denke, dass SABES, SIAG und wahrscheinlich auch Insielmercato einige Wochen brauchten um den Onlinevormerkedienst von der bereits archivierten Tomcat Version 5.5.36 auf die Version 6... zu bringen. Das wirft nicht nur ein schlechte Licht auf die IT Verwaltung, sondern auch auf den Hersteller Insielmercato, der ein online Portal, auf dem CF, geburtsdatum,name,untersuchung,.... eingegeben werden, ohne Wartungsvertrag ausliefert. Zur Zeit habe ich den Eindruck, dass, auch wenn verkuendet wird "Alle sollem mitreden" http://www.stol.it/Artikel/Politik-im-Ueberblick/Lokal/Stocker-und-Schael-ma... die Entscheidung fuer Insielmercato bereits gefallen ist; eine Loesung, die auf JBOSS und Oracle aufbaut, dazu ein selbstgestricktes open source Framework von Insielmercato, phi-technology genannt, das meines Wissens aber ueberhaupt keine Relevanz in der FLOSS Community hat.
Jedefalls Frau Stocker, darum der oeffentliche Brief, wie waers einmal mit einer Antwort auf die Frage: "Weshalb nicht GNU Health fuer die Suedtiroler Sanitaet?" http://health.gnu.org/index.html
Falls die Antwort "mangelnde Ressourcen" sein sollte, dann antworte ich Ihnen, dass Ressourcen mit Externen aufgebaut werden koennen, dass an der Uni Bozen ein Professor an PostgreSQL forscht und ueberhaupt die unibz eingebunden werden koennte und sollte, dass es fuer das tryton Framework in Python weitaus mehr und professionellere Entwicklerresourcen gibt, als fuer Insielmercato's selbst programmierten Java Framework phi-technology, genauso finde ich fuer GNU health leichter Experten als fuer Insielmercatos homegrown Loesungen.
Frau Stocker, falls die Produkte von Insielmercato als KIS verwendet werden, wette ich mit Ihnen, dass bis 2025 (also das Jahr in dem der Flughafen in best case das erste mal schwarze zahlen schreibt ohne amortisierungen), Insielmercato von einem global Player aufgekauft wurde, und dessen Loesungen dann verwendet werden, oder, jedenfalls wird es in 10 Jahren einen Relaunch des KIS geben, moeglicherweise wird dann SAP eingesetzt. Das passiert nicht, wenn GNU Health verwendet wird. Der Grund dafuer ist, dass Insielmercato niemals das Entwicklerpotenzial hat wie die globale FOSS Gemeinschaft, dafuer aber einen dummen Kunden wie Suedtirol, der jaehrlich bis zu 20 Millionen Euro Lizenzkosten zahlen wird, weshalb Insielmercato dann auch von einem groesseren Player gekauft wird. Die Politiker entscheiden also, dass diese Gelder ins Ausland fliessen, als dazu verwendet zu weden, um lokales Know How aufzubauen, GNU Health perfekt an Suedtiroler Verhaeltnisse anzupassen, eine digitales Exportdienstleistung zu schaffen, Werbung weltweit in der FOSS community . Wieso glauben Sie portiert MS seinen SQL Server auf Linux? Ganz einfach, weil Microsoft eingesehen hat, dass Windows auf Sever einfach keine Chance hat, ausser natuerlich in Suedtirol in der oeffentlichen Verwaltung.
Meiner Meinung sollte diese Landesregierung entweder zuruecktreten, oder 20 Jahre an der Regierung sein, damit sie die Suppe, die sie mit ihren Entscheidungen in der IT allen einbrockt auch selbst ausloeffelt.
Waehrend IDM (Koennen unendliche viele Affen mit Schreibmaschinen in unendlicher Zeit einmal Hamlet von Shakespeare ertippen?), Flughafen immer wieder in den Medien vorkommen, wird das meiner Meinung weitaus innovativere Projekt von 2013 bis 2016 auf LibreOffice umzusteigen nicht beworben. Jedenfalls kostet die Nichtumsetzung dieses Vorhabens 420.000euro (+200.000euro Supportkosten an M$ von SIAG) an jaehrlichen Lizenzkosten der deutschen und ladinischen Schulen an MS. Gibt es bereits Plaene den Vertrag mit MS ab Fruehjah 2017 nicht weiter zu verlaengern? Wie waeres es, wenn das Land owncloud9 mit LibreOffice Integration in den deutschen und ladinischen Schulen verwenden wuerde, aufgebaut auf dem FUSS projekt? http://fuss.bz.it/
Die groesste kognitive Dissonanz bzw. den Eindruck dass die oeffentliche Verwaltung und Politik ein kompetenzfreier, demenzbehafteter Raum ist, der Vergleich des Aktionsplanes aus dem Jahr 2004 http://www.buergernetz.bz.it/de/downloads/aktionsplan-es_dtirol_v_3_1_.0.pdf und der digitalen Agenda 2020 aus dem Jahr 2016 http://sd2020.provinz.bz.it/sys/download/SUEDTIROL_DIGITAL_2020.pdf
Meiner Meinung, wenn man in der SUEDTIROL DIGITAL 2020 "DIGITAL" mit "SOZIAL" ersetzet, dann wuerde sich die Agenda sogar besser lesen. Fuer mich als Techniker ist diese Agenda crap, bzw. bestaerkt meine Meinung das die IT Landesraetin Deeg zu wenig Wissen und Erfahrung im IT Bereich hat, um abschaetzen zu koennen, was gut ist.
Uebrigens sind meiner Meinung nicht nur die Politiker digitale Immigranten und fantasielos im IT Bereich, um eine digitale Zukunft zu planen, sondern auch die oeffentliche Verwaltung in Form der Abteilung 9 und SIAG.
Wenn ich lese, dass die SIAG ein Datecenter aufgebaut hat fuer 1400 server http://www.siag.it/it/datacenter/datacenter.asp , dann frage ich mich schon, wie sinnvoll EIN Datecenter fuer 1400 Server ist, oder waere es aus vielleicht besser gewesen, mehrere kleine Datacenter aufzubauen? (so aus redundancy gruenden um die availabilty zu garantieren, falls eines abbrennt oder unter Wasser gesetzt wird...alles schon passiert)
Aufschlussreiche auch wie die SIAG ihr Geld ausgibt http://www.siag.it/download/Auftraege-Incarichi.xls Ich dachte immer, die SIAG sei die Programmier- und IT-Schmiede der oeffentlichen Verwaltung, doch wie es aussieht, verteilt sie den Grossteil der Gelder nur weiter (660.000euro fuer Oracle, als ob es nicht Postgresql gebe).
Waehrend unsere Politiker sicher mindestens zehn Automarken kennen, Namen, wie Teradata, DB2, MongoDB, PostgreSQL, MariaDB, Cassandra,... werden ihnen unbekannt sein. Wenn ich diesen Politikern nun den Vorschlag mache, ihren Fuhrpark zu vereinheitlichen, dann werden sie jammern, weil doch jeder einsieht, dass es fuer verschiedene Zwecke unterschiedliche Autos braucht. Doch genau diese Politiker beschliessen in der digitalen Agenda 2020 eine vereinheitlichung der IT, wobei IT weitaus komplexer und vielfaeltiger wie Transport ist. Diese Politiker verstehen nicht, dass "vereinheitlichung" das Zauberwort der Verkaeufer ist, um den Kunden zu ueberzeugen alles von ihm zu kaufen, weil ja auch die Wartung einfacher und billiger ist (was auch gilt, wenn alle Politiker Fiat 500 fahren wuerden, in rosa Farbe mit blauen Sternchen oder umgekehrt) Die Verkaeufer koennten nie sagen, dass sie in zukunft dann immer das maximum verlangen werden, grad dass sich eine umstellung auf die konkurrenz nicht lohnt. Ich hoffe, die Politiker reden ueber die Gefahr eines IT vendor lock-in .
Also Herr Komptascher und Herr Achammer, Frau Stocker und Frau Deeg: Wie sieht die Open Source Strategie des Landes aus? Der Vertrag mit MS (kostete bis zu 1.600.000beuro) bis Fruehjahr 2017 wurde bereits gekuendigt? Ein Migrations- und Zeitplan der Umstellung existiert bereits?
Gibt es technische Dokumentation zum Aufbau des KIS und der Datacenter, damit diese Projekte partizipativ und transparent kommentiert werden koennen? Wieso mussten Sie das Rad mit der digitalen Agenda 2020 neu und meiner Meinung schlecher erfinden, wo doch mit dem Aktionsplan eSuedtirol eine weitaus bessere und konkretere Agenda bereits vorlag?
Eine mehr rethorische Frage zu Ihren Meinungen bezueglich informationelle Selbstbestimmung, the right to be deleted und Hintertueren in Verschluesselung.
Ein Hinweis an Martha Stocker bezueglich Hausaerztemangel: Ich vermute, in 8 spaetestens 10 Jahren wird IBM Watson oder vllt auch eine KI Alpha Health so weit sein, dass ich mir die Diagnose eher von einem Computer machen lassen werde, als wie von einem Arzt.
Die Abgeordneten Brigitte Foppa und Paul Koellensperger bitte ich die Umstellung auf Open Source im Landtag weiterzuverfolgen, weil ich die Moeglichkeit sehe, dass Suedtirol in Zukunft ein Exportland im Bereich FOSS Dienstleistungen werden kann, sozusagen wie es Arno Kompatscher mal meinte, ein Musterschueler der EU https://joinup.ec.europa.eu/
Einen schoenen Fruehling, a
On February 14, 2016 6:43:33 PM CET, Pasqualino Imbemba p.imbemba@gmail.com wrote:
E voi pensate che politici e dirigenti siamo in grado di capire Andreas concretamente?
:(
Pasquale
Paolo Dongilli <paolo.dongilli@gmail.com mailto:paolo.dongilli@gmail.com> schrieb am So., 14. Feb. 2016 03:07:
Se non è sufficiente quanto già prescritto dalla normativa nazionale, quantomeno dovremmo comprendere i segnali espliciti provenienti dal parlamento europeo.
Vorrei pertanto aggiungere anche quanto il Parlamento Europeo prescrive alla Commissione ed agli stati membri ai paragrafi 89, 110, 125 del documento "Entschließung des Europäischen Parlaments vom 19. Januar 2016 zu dem Thema „Auf dem Weg zu einer Akte zum digitalen Binnenmarkt“ (2015/2147(INI))".
89. vertritt die Auffassung, dass Softwareanbieter bei den Nutzern stärker für die Sicherheitsvorteile quelloffener Software und sicherheitsrelevanter Softwareaktualisierungen werben sollten; fordert die Kommission auf, als Mittel gegen die Ausnutzung von Sicherheitslücken in Software und die Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten zu prüfen, ob ein EU-weites koordiniertes Programm zur Offenlegung von Schwachstellen durchgeführt werden sollte, in dessen Zuge auch bekannte Sicherheitslücken in Software geschlossen werden;
110. fordert die Kommission und den Rat nachdrücklich auf, den Anteil an freier und quelloffener Software sowie ihre Wiederverwendung in und zwischen Behörden zu fördern, da so Lösungen eingesetzt werden, mit denen die Interoperabilität gesteigert wird;
125. fordert die Kommission und die Mitgliedstaaten auf, ihr Engagement für die Umsetzung der Forschungs- und Innovationsziele im Rahmen der Strategie Europa 2020 als Bausteine für einen wettbewerbsfähigen digitalen Binnenmarkt, Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen zu erneuern, wobei ein umfassender Ansatz im Hinblick auf offene Wissenschaft, offene Innovation und einen offenen Daten- und Wissensaustausch gewählt werden sollte; ist der Auffassung, dass dies einen überarbeiteten Rechtsrahmen für die gezielte Text- und Datensuche für wissenschaftliche Zwecke, die vermehrte Nutzung von freier und quelloffener Software, insbesondere in Bildungseinrichtungen und der öffentlichen Verwaltung, [...]
http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//TEXT+TA+P8-TA-20...
In cima alla pagina web sopra linkata trovate la traduzione in altre lingue.
Per la traduzione in italiano del paragrafo 125 c'è stata una svista e "free and open source software" è stato tradotto con "software gratuiti (!!!) e con codice sorgente aperto". L'ho notificato a Carlo Piana che prontamente ha attivato i suoi contatti presso l'ufficio traduzioni del Parlamento Europeo.
Saluti, Paolo. _______________________________________________ http://lists.lugbz.org/cgi-bin/mailman/listinfo/lugbz-list
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http://lists.lugbz.org/cgi-bin/mailman/listinfo/lugbz-list
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