Hallo!
Wo ich Dir recht geben muss, ist dass Linux usability-mäßig sicher noch zulegen muss. Meiner Ansicht nach ist das jedoch nur mehr eine Frage von Zeit - konkreter - eine Frage von Monaten.
Also für den privaten Endbenutzer wird Linux auf jeden Fall noch interessant werden
Was Du schreibst stimmt, jeder Dummy kann Windows in einer halben Stunde installieren. Was dann folgt, hast Du jedoch vergessen zu schreiben: - der Dummy geht ins Internet - der Dummy vergisst auf windowsupdate.com zu gehen - der Dummy verwendet Outlook Express - der Dummy hat spätestens nach 7 Tagen die Kiste voller Viren, Trojaner und irgendwelcher Spyware - der Dummy hat vielleicht auch versucht irgendwelche Klingeltöne runterzuladen, oder war auf irgendwelchen Erwachsenen-Seiten - der Dummy bekommt (falls kein ADSL) eine Telefonrechnung von mehreren tausend Euros, und weiß nicht wieso
Das sind nur die üblichsten Konsequenzen von der Installation und Benutzung eines zugegebenermaßen benutzerfreundlichen Betriebssystems durch einen Dummy.
Also das soll jetzt nicht heißen, dass Windows schlecht ist. Das Problem ist nur, dass dem Endbenutzer haufenweiße Entscheidungen abgenommen werden. Dieser Benutzer hat überhaupt keine Ahnung, was auf seiner Kiste abläuft und welche Entscheidungen Windows für Ihn übernimmt
Ich persönlich hoffe: - dass Microsoft das Thema "Sicherheit" endlich wirklich ernst nimmt - dass Linux bald durch einen Dummy installiert werden kann - dass auf Linux im Zuge der "Usability-Verbesserungen" nicht diesselben Probleme zukommen, die wir von Windows kennen - dass Hardware-Hersteller Linux stärker berücksichtigen (Treiber usw.) - dass ein Computer-Führerschein gesetzlich vorgeschrieben wird ;)
Ganz nebenbei: Im professionellen Umfeld hat sich Linux schon durchsetzen können, speziell im Server-Bereich. Im Desktop-Bereich wird sich in naher Zukunft viel tun. Wir hier z.B. werden unsere WIN 2K-Kisten fast sicher (nix isch fix) NICHT upgraden. Unser nächstes Upgrade von Windows heißt Linux (Debian, Red Hat, Suse, Mandrake oder wie auch immer).
In diesem Sinne: schönen Tag noch Christian
Messmer Martin wrote:
Also nun habe ich 2 Tage verbracht mir mal Linux zuhause zu installieren. 2 Tage werdet ihr fragen, und ich sage euch ja dank LINUX habe ich 2 Tage gebraucht was bei M$ leider meist zwar mit mehr Geld ausgaben in 4h geht. Naja angefangen habe ich damit mal Linux Mandrake 10.0 herunterzuladen, naja das dauert nunmal bekanntlich ein wenig zeit. Dann habe ich die ISOS gebrannt und mich sofort ans installieren begeben wollen aber was ist da... mein SCSI DVD-Ram laufwerk bootet die CD nicht ich denke mir hmm, kann sein das das SCSI laufwerk nicht bootable ist und bau mal eben den CD-Brenner meiner schwester ein. Was muss ich aber sehen auch hier bootet die CD nicht. Ich entschließe mich die Iso nochmal zu saugen und nochmal zu brennen, aber auch danach wollte sie nicht booten. So begann ich eine Bootdisk zu machen aber wehe da auch die bootete nicht. Nach 16h rumgemergele legte ich Mandrake 10 beiseite und lud mir die Isos von 9.2 runter. Heute dann begann ich mit der installation. Es startete, aber nach einiger zeit hängte sich Linux mit vergnügen wieder auf. Ich teste daraufhin die Ram doch diese waren in Ordnung. Nun startete ich die Installation 7x und siehe da beim 7. mal schafte es Linux oder Mandrakes Derivat (wie man's sehen will) endlich die Installation bis zur konfiguration durchzubringen. Nachdem ich alles schön brav eingestellt hatte, adsl aud eth0 Lan auf eth1 dns vom Provider und die IP des Servers etc. war ich ganz erleichtert als Linux dann auch endlich startete. Dann im Kde 3.1 kam die erste ernüchterung. Ich konnte auch wenn ich meinem User su Rechte gab nicht auf dev etc und soweiter zugreifen, desweiteren kam ich nicht in die windows Partitionen rein(ich war nicht berechtigt). Naja abmelden und als root anmelden. Gesagt getan, hier konnte ich nun endlich auf alles zugreifen. Dann wollte ich testen ob das Adsl geht, aber nein glatte fehlanzeige. Ich konntrollierte ob ich von meinem anderem PC auf die Festplatten zugreifen konnte auch totale Fehlanzeige. Ich durchforstete einige Seiten und fand dann eine beschreibung für Samba, ich befolgte alle anweisungen aber dann kam schon auch die erste ernüchterung irgendwie wollte mir linux meine mounts nicht annehmen ich kontrollierte den Text der da auf der Homepage stand mit meinem und musste ernüchternd feststellen das er total identisch war. Naja. Dann musste ich auch noch feststellen das auch Samba und die einstellungen nicht dazu beigetragen hatten das ich die Partitionen im Netz sehe. also verwarf ich die page und wollte noch ein letztes mal unter Kfdisk schauen ob alles richtig war... doch welcher grauß nun erkannte es mir nicht mal mehr die windowspartitionen. fstab auf und alles wieder rückschreiben(was für ne sinnlose arbeit{das nächste mal mach ich mir ne kopie des files naja egal}). Naja nun viel mir auch noch auf das eigentlich eine Festplatte fehlte naja schnell noch dazugeschrieben..
/dev/sdb1 /mnt/webspace ntfs .......
speichern und.....
.... naja nix ne fehlermeldung wie sie nur in linux geben kann nähmlich in englisch! Wieso denn hab doch auf deutsch installiert na egal mal schnell übersetzen... .... den folgenden Aufhängungspunkt gibt es nicht... (oder so ähnlich) naja das kann man ja kontrollieren... nun wollte ich das system herunterfahren aber.... .... .... .... wo ist denn die option geblieben.... nix nur mehr abmelden hmm ok mal schauen... nein auch als user konnte ich linux nicht mehr "killen" (konsole habe ich auch benützt für diejenigen die nun das als möglichkeit nennen wollten). Naja ich habe nun ein Linux system das ich zwar starten aber nicht mehr ausschalten kann.
Schlussendlich muss ich nun sagen, wenn ich mich noch weniger mit Linux auskennen würde und nicht eher unbedingt linux als router nützen wollte würde ich mich nun für Windows entscheiden. Ich verstehe nun noch mehr wieso Linux nie aber schon gar nie auf die Stufe von Windows kommen wird obwohl es eigentlich viel besser sein sollte. Linux wird von einer Betaversion geschlagen die man deftig zahlen muss und an diesem Beispiel sieht man mal wieder warum.
Ich lobe mir BeOs! Von mir aus bisher das beste Betriebsystem aller Zeiten! Leider ging es in konkurs. Wenn bei windows solche probleme auftreten würden wäre das ja normal aber das es bei Linux auftritt ist schon ein derber Schlag!
Für den privaten User hat Linux keine schlagenden Argumente. Weder einfachheit, noch multimedia noch Lankompatibilität, noch Spiele! Hinzu kommen dann noch die teils sehr schlechten beschreibungen, die man im Internet findet und die dann noch von falschen Beschreibungen übertroffen werden. Daran wäre eben nun etwas zu ändern... ....ich ändere es aber sicher nicht! Ich werde meinen alten 700 wieder zum laufen bringen und dann da BeOs installieren und dann den als router laufen lassen wenn ich linux nicht noch vor ende der Ferien dazu überreden kann mir keine weiteren streiche zu spielen und endlich zu funktionieren.
Und nun schließe ich mit einem Zitat aus einem Film den ihr sicher kennt: "mess with the best, die like the rest!".
http://www.lugbz.org/mailman/listinfo/lugbz-list LUGBZ is pcn.it-powered