LOL, die Seite kenne ich mittlerweile, ich wollte nur nochmals nachfragen,
danke!
Günther Mair
Internet Engineer
ENERGIS Italia GmbH
Pfarrhofstrasse 60/A
I-39100 Bozen (BZ)
Tel.: +39 0471 254000
Fax: +39 0471 251617
Email: guenther.mair(a)energis.it
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Gesendet von: An: lugbz-list(a)lugbz.org
lugbz-list-admin Kopie:
@lugbz.org Thema: Re: Antwort: [Lugbz-list] [Fwd: Re: Südtiroler und Europas Softwareentwickler
fürchten sich vor Softwarepatenten]
08.05.2003 13:42
Bitte antworten
an lugbz-list
> Findet das Treffen der LUG-BZ heute bei Gambrinus statt?
Ja,
Infos zu den Treffen gibt es hier:
http://www.lugbz.org/sections.php?op=viewarticle&artid=44
(Klick auf Treffen im Hauptmenue oben links)
bye, Chris.
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Hallo Patrick!
Findet das Treffen der LUG-BZ heute bei Gambrinus statt? Ich würde mich
gerne dazugesellen und meine Meinung zum Thema evtl. mit Interessierten
austauschen.
Grüße,
Günther
Günther Mair
Internet Engineer
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Patrick Ohnewein
<patrick.ohnewein@ An: LUGBZ Mailing List <lugbz-list(a)lugbz.org>
lugbz.org> Kopie:
Gesendet von: Thema: [Lugbz-list] [Fwd: Re: Südtiroler und Europas Softwareentwickler fürchten sich
lugbz-list-admin@l vor Softwarepatenten]
ugbz.org
08.05.2003 11:31
Bitte antworten an
lugbz-list
Die Antwort vom Assistenten von Herrn Reinhold Messner ist gerade
eingegangen.
Unsere E-Mail hat sie nicht mit einer ihnen fremden Thematik
konfrontiert. Dies lässt hoffen, dass sie sich auch wirklich einsetzen
werden.
Wir haben auf jeden Fall die Stimme der Südtiroler Softwareentwickler
ins Europoparlament gebracht.
Welche Schritte unternehmen wir jetzt?
Was haltet ihr davon, diesen Mailverkehr auf unserer Seite in einer
offizielleren Art zu dokumentieren? Wir könnten alles im Dokument über
die "Software-Patente" einfügen und dann eine News schreiben.
Warte auf euer Feedback!
Happy hacking!
Patrick
-------- Original Message --------
Subject: Re: Südtiroler und Europas Softwareentwickler fürchten sich vor
Softwarepatenten
Date: 08 May 2003 09:03:48 UT
From: rmessner(a)europarl.eu.int
To: <patrick.ohnewein(a)lugbz.org>
Dear Mr. Ohnewein,
thank you very much for your e-mail. Mr. Messner has certainly the same
opinon. In fact the Greens were holding a conference May 8 in European
Parliament in Brussels. A number of well-known innovative software
SMEs, including MySQL, Galeco, Ilog, and Opera, have expressed their
views on software patents. Richard Stallman has spoken about the effect
of software patents on SME developers, and key researchers who have
participated in Commission-funded studies explained what the research
shows.
The conference and researches also showed that developers believe that
patents will adversely affect the future of open source software. In
fact, one survey by a proponent of software patents shows that fear of
inadvertent patent infringement is a substantial deterrent to corporate
use of open source software. Developers generally believe that copyright
is well-suited to encouraging software development, and many worry that
patents will undermine the confidence and certainty that copyright
provides.
The presentations and discussion with Members of the European
Parliaments covered the range of costs and benefits SMEs see in software
patents.
Mr. Messner is aware of the problem and certainly has an interest in the
software company from South Tyrol.
Best regards
Max Rizzo
Max Rizzo
Assistant to Reinhold Messner
Member of the European Parliament
European Parliament
ASP 8G112
Rue Wiertz
B - 1047 Brussels
Tel: +32 2 284 7196
Mobile: +32 477 500 512
Fax: +32 2 284 9196
E-mail: rmessner(a)europarl.eu.int
Website: www.reinhold-messner.de
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Hallo Patrick!
Der Text ist gut. Ich würde allerdings die korrekte Ansprache der
betroffenen Person als Einleitung zum Brief nehmen und nicht "Herr
Europa-Parlamentarier". In dieser Form ist das Dokument ansonsten.... wie
soll ich sagen..... ja, im Grunde "unpersönlich", was es aber immer sein
sollte damit sich auch jemand angesprochen fühlt. Dies als kleiner Tip.
Ansonsten wie gesagt, hoffe ich dass es noch eine weiterführende Diskussion
zu diesem Thema geben wird, da ich mich gerne noch im Detail informieren
und dazu äußern möchte. Dies sollte euch nicht davon abhalten den Brief
zuzustellen!
Viele Grüße,
Günther
Günther Mair
Internet Engineer
ENERGIS Italia GmbH
Pfarrhofstrasse 60/A
I-39100 Bozen (BZ)
Tel.: +39 0471 254000
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Patrick Ohnewein
<patrick.ohnewein@ An: LUGBZ Mailing List <lugbz-list(a)lugbz.org>
lugbz.org> Kopie:
Gesendet von: Thema: [Lugbz-list] Brief an die Europa-Parlamentarier
lugbz-list-admin@l
ugbz.org
06.05.2003 15:50
Bitte antworten an
lugbz-list
Wir haben einen Brief für die Europa-Parlamentarier zusammengestellt, in
dem wir zum Thema Softwarepatente stellung nehmen.
Der Brief wurde vom Vorstand der LUGBZ untersucht und soweit
gutgeheißen. Nun möchte ich ihn noch der Liste zur Revision vorbringen,
bovor ich ihn heute Abend abschicken werde.
Der Brief wird an unsere Europa-Parlamentarier geschickt. Zusätzlich
werden wir der deutschsprachigen Presse eine Kopie zukommen lassen. Wenn
jemand die Dokumente und den Brief ins Italienische übersetzt, können
wir auch die italienische Presse darüber informieren.
MfG.
Patrick
---------
Betreff: Südtiroler und Europas Softwareentwickler fürchten sich vor
Softwarepatenten
Sehr geehrter Herr Europa-Parlamentarier!
In den kommenden Tagen soll das umstrittene Thema "Software-Patente"
im EU-Parlament behandelt werden. Wir von der Linux User Group Bozen
(LUGBZ) haben unter unseren Mitgliedern auch einige Softwareentwickler
und Experten der Südtiroler Informatikbranche.
Wir sehen die Existenz der Softwareentwickler sowie der kleinen und
mittelgroßen Softwareanbieter, durch so ein Gesetz bedroht und haben
daher dazu Stellung genommen:
http://www.lugbz.org/sections.php?op=viewarticle&artid=114
Es hat sich gezeigt, dass die Thematik sehr komplex und dass die
Bedrohung nicht immer auf dem ersten Blick ersichtlich ist. Dies hat
auch eine rege Diskussion auf unserer Vereins-Mailing-List gezeigt.
Eine E-Mail dieser Diskussion, könnte einige Punkte zum Thema klären:
http://www.lugbz.org/pipermail//lugbz-list/2003-May/004427.html
Weiters stehen wir gerne für weitere Informationen zur Verfügung. Sie
erreichen uns entweder unter der E-Mail-Adresse info(a)lugbz.org oder
auch telefonisch unter folgender Nummer: <TELEFONNUMMER>.
Wir wenden uns an Sie in der Hoffnung, dass Sie die Interessen der
Südtiroler Softwarebranche im Europäischen Parlament vertreten
werden.
Mit freundlichen Grüßen
der Präsident der LUGBZ,
Patrick Ohnewein
_______________________________________________
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Wir haben einen Brief für die Europa-Parlamentarier zusammengestellt, in
dem wir zum Thema Softwarepatente stellung nehmen.
Der Brief wurde vom Vorstand der LUGBZ untersucht und soweit
gutgeheißen. Nun möchte ich ihn noch der Liste zur Revision vorbringen,
bovor ich ihn heute Abend abschicken werde.
Der Brief wird an unsere Europa-Parlamentarier geschickt. Zusätzlich
werden wir der deutschsprachigen Presse eine Kopie zukommen lassen. Wenn
jemand die Dokumente und den Brief ins Italienische übersetzt, können
wir auch die italienische Presse darüber informieren.
MfG.
Patrick
---------
Betreff: Südtiroler und Europas Softwareentwickler fürchten sich vor
Softwarepatenten
Sehr geehrter Herr Europa-Parlamentarier!
In den kommenden Tagen soll das umstrittene Thema "Software-Patente"
im EU-Parlament behandelt werden. Wir von der Linux User Group Bozen
(LUGBZ) haben unter unseren Mitgliedern auch einige Softwareentwickler
und Experten der Südtiroler Informatikbranche.
Wir sehen die Existenz der Softwareentwickler sowie der kleinen und
mittelgroßen Softwareanbieter, durch so ein Gesetz bedroht und haben
daher dazu Stellung genommen:
http://www.lugbz.org/sections.php?op=viewarticle&artid=114
Es hat sich gezeigt, dass die Thematik sehr komplex und dass die
Bedrohung nicht immer auf dem ersten Blick ersichtlich ist. Dies hat
auch eine rege Diskussion auf unserer Vereins-Mailing-List gezeigt.
Eine E-Mail dieser Diskussion, könnte einige Punkte zum Thema klären:
http://www.lugbz.org/pipermail//lugbz-list/2003-May/004427.html
Weiters stehen wir gerne für weitere Informationen zur Verfügung. Sie
erreichen uns entweder unter der E-Mail-Adresse info(a)lugbz.org oder
auch telefonisch unter folgender Nummer: <TELEFONNUMMER>.
Wir wenden uns an Sie in der Hoffnung, dass Sie die Interessen der
Südtiroler Softwarebranche im Europäischen Parlament vertreten
werden.
Mit freundlichen Grüßen
der Präsident der LUGBZ,
Patrick Ohnewein
Hallo Patrick,
ich sehe schon ich werde um das genauere Durchlesen der 70 Seiten +
Abänderungsvorschläge bis Donnerstag nicht herumkommen.... :o)
Die Sache mit GIF/LZW ist mir bekannt, auch wenn ich zugegeben gerade nicht
daran gedacht habe. Das war vor ein paar Jahren wirklich ein Problem, nur
mittlerweile haben sich gerade aufgrund dessen bessere Lösungen und
Alternativen gefunden. Wie gesagt: es bleibt zu sehen wie weit solche Fälle
"die Ausnahme" darstellen und wie weit Regulierungen greifen bzw. wo die
Grenzen liegen.
Mal sehen wo ich jetzt die Zeit für das herbekomme, wird wohl morgen ein
längerer Leseabend werden ;-)
Viele Grüße,
Günther
Günther Mair
Internet Engineer
ENERGIS Italia GmbH
Pfarrhofstrasse 60/A
I-39100 Bozen (BZ)
Tel.: +39 0471 254000
Fax: +39 0471 251617
Email: guenther.mair(a)energis.it
Web: http://www.energis.it
Patrick Ohnewein
<patrick.ohnewein@ An: lugbz-list(a)lugbz.org
lugbz.org> Kopie:
Gesendet von: Thema: [Lugbz-list] Re:Fighting software patents in Europe
lugbz-list-admin@l
ugbz.org
04.05.2003 15:23
Bitte antworten an
lugbz-list
Hallo,
soviel ich verstanden habe, ist der Sinn der Patente der, die Innovation
zu fördern, indem den Erfindern eine begrenzte Zeit zur Amortisierung
ihrer Forschungs- und Entwicklungszeit garantiert wird. Dies soll die
Erfinder ermutigen, ihre Erfindungen der Öffentlichkeit zur Verfügung zu
stellen. Darin muss aber auch erkannt werden, dass der Sinn nicht darin
besteht, die Amortisierung zu garantieren, sondern die Innovation zu
fördern, denn die Innovation ist das Gut für die Gesellschaft.
Daher muss ein Patentsystem nur so weit gehen, dass die Innovation
gefördert und nicht erschwert wird. Die Variablen, was und wie lange
etwas patentiert werden kann, müssen daher richtig gesetzt werden. Sonst
degradiert das Patentsystem zu eine Waffe für Giganten, welche damit
ihre Monopolstellungen ausbauen. Wem würde ein solches Patentsystem dann
noch nützen?
Bei Erfindungen, welche ein physisches Objekt als Resultat haben, ist
ein Patentsystem machbar, solange die angenommenen Patente bestimmte
Kriterien erfüllen und diese vom Patentamt auch berücksichtigt werden.
Bei Software ist es aber schwierig, wenn nicht unmöglich diese Kriterien
festzustellen und einzuhalten. Software baut nämlich auf Ideen auf und
es kann keine neue Software existieren, welche nicht bereits benutzte
Ideen beinhaltet. Daher gibt es im Patentgesetz ausnamen für geistige
Vorgänge, wie es eben auch Software ist.
Leider haben auch die europäischen Patentämter bereits tausende von
Softwarepatente registrieren lassen. Vorsicht, unter Softwarepatente
versteht man lediglich Patente, die sich mit softwarerelevanten Dingen
beschäftigen, im Patentgesetz wird nicht direkt der Begriff
Softwarepatent benutzt! Unter den bereits registrierten Softwarepatenten
befinden sich verschiedenste Arten von Patenten und natürlich auch
Patente auf Algorythmen (z.b. LZW Kompressionsalgorythmus, sonst
bräuchte es kein gzip). Aber auch auf allgemeine Vorgänge gibt es
Patente, z.B. hat die British Telecom, das Verfolgen von Hyperlinks über
eine Dial-up-Verbindung patentieren lassen. Ich kann mir keinen Nutzen
eines solchen Patentes für die Gesellschaft vorstellen.
Das größte Problem bei Patenten ist, dass diese in eine so konfuse
Anwaltsprache geschrieben sind, dass sogar die Patentämter diese nicht
mehr richtig verstehen. Es ist nämlich keine Seltenheit, dass mehrere
Patente den selben Vorgang patentieren. Ich verweise wiederum auf die
LZW-Komprimierung! Es gibt auch Beispiele, wo sich mehrere Unternehmen
geeinigt haben, für einer patentierten Sache ihre Patente gleichzeitig
geltend zu machen. Die bezahlten Royalties werden laut von ihnen
definierter Prozentsätze auf die Unternehmen aufgeteilt.
Was im Softwarebereich patentiert werden darf und was nicht, kann nicht
sinnvoll definiert werden. Außerdem wäre es jetzt auch schon zu spät,
den Versuch zu machen, die richtigen Kriterien zu definieren, da bereits
tausende von Softwarepatente nur darauf warten, dass die
Gesetzesänderung sie freischaltet, sodass sie deren Besitzern richtig
viel Cash und Macht bringen.
Du hast das Beispiel mit den Büchern aufgeführt. Mir gefällt das
Beispiel mit den patentierten Pinselstrichen. Wer würde sich noch als
ein Künstler bezeichnen und sich trauen können ein gemaltes Bild zu
veröffentlichen?
Ich sehe eine sehr große Gefahr für freie Software, da jeder
Softwareentwickler für seine Software verantwortlich ist und zur
Verantwortung gezogen wird, wenn er Patente verletzt. Die einzige
sichere Wahl, die ihm dann noch bleibt ist sein Softwareprojekt aufzugeben.
Ich erwarte mir, dass auch wir in Europa die Auswirkungen von
Softwarepatenten spüren werden. In Amerika haben bereits einige kleinere
Softwareunternehmen große Probleme bekommen. Ein Ausweg war eine
Niederlassung im Ausland zu eröffnen und die Softwareentwicklung dorthin
zu verlegen. Das kann sich auch nicht jeder leisten und wenn nun auch
Europa Softwarepatente einführt, wird die gesamte Entwicklung wohl nach
Asien oder Afrika verlegt werden. Dort ist es ja auch noch billiger.
Ich möchte auch in Zukunft Softwareentwickler bleiben und meine Arbeit
veröffentlichen können, ohne mein gesamtes Einkommen einem Anwalt zu
überweisen. Wobei das mit dem Anwalt auch keine Lösung ist, da Fälle in
Amerika gezeigt haben, dass sich solche Gerichtsfälle unendlich
hinausziehen und daher nur dem Anwalt was bringen.
Einige Argumentieren damit, dass sie für ein Softwareproduzent
entwickeln und dass dieser der Copyrightowner ist und daher die
Verantwortung trägt. Diese sollten hoffen, dass ihr Arbeitgeber einer
der wenigen Softwaregiganten ist, der die Selektion der Softwarepatente
überlebt. Ob der Softwaregigant ihn auch weiterhin gut bezahlen wird,
ist fraglich, da die Auswahl an Softwareentwicklern, in einer Welt mit
wenigen Softwareherstellern, sehr groß sein wird.
Ich kann den wirtschaftlichen Nutzen der Patente auf geistige Vorgänge
nicht erkennen. Habe ich was übersehen oder falsch verstanden?
Happy hacking!
Patrick
--
Save software competition, use GNU/Linux and Java!
And visit http://www.lugbz.org the Linux User Group in South Tyrol
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Qualcuno di voi potrebbe passarmi per cortesia le ISO della SuSE 8.2 da
masterizzare per il prossimo installation day?
Quante sono le ISO?
Grazie,
Paolo.
Hallo,
ja, das stimmt alles, wenn man davon ausgeht, dass Software-Algorythmen
uneingeschränkt patentierbar werden. Die Frage ist allerdings ist
überhaupt machbar? Das wäre meiner Meinung nach gleichbedeutend mit der
Patentierbarkeit von..... Büchern!?
Außerdem sollte man nicht aus den Augen verlieren, dass sich die Verordnung
über das Gemeinschaftspatent weder direkt noch indirekt mit Software
beschäftigt. Patentämter gibt es zudem in den meisten Ländern (auch den
europäischen und in Amerika) schon seit langem und trotzdem lebt
OpenSource....
....aber dazu dann ein andermal mehr...
:-)
noch schönes WE!!
Günther
Günther Mair
Internet Engineer
ENERGIS Italia GmbH
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Patrick Ohnewein
<patrick.ohnewein@ An: lugbz-list(a)lugbz.org
lugbz.org> Kopie:
Gesendet von: Thema: Re: Antwort: Re: [Lugbz-list] [Fwd:[rms@gnu.org: Fighting software patents in
lugbz-list-admin@l Europe]
ugbz.org
02.05.2003 18:52
Bitte antworten an
lugbz-list
Hallo Günther,
ich bin deiner Meinung, dass das Thema sehr kompliziert ist und, dass es
viel Diskussion benötigt um alle Facetten der Thematik kennenzulernen.
Glaubst du nicht, dass die Softwarepatente den Softwareproduzenten und
den einzelnen Softwareentwicklern das Handwerk legen werden?
Nehmen wir an, wir zwei schreiben ein Programm. Wir releasen es und es
hat einen großen Erfolg (muss es wohl ;)). Daher wird es auch bald einen
großen Softwareproduzenten stören, der in diesem Marksegment aktiv ist
oder es werden möchte. Es wird für ihn sehr einfach sein, uns das
Handwerk zu legen, da er tausende von Softwarepatente registriert hat
und wir sicher, wenn auch unwissentlich, einige davon verletzt haben.
Der Softwaregigant hat nun 2 Optionen: Er verlangt von uns eine Royalty
und wartet bis wir verhungern. Oder er verbietet uns die von ihm
patentierten Ideen zu benutzen, sodass unser Programm zu ein unnützes
Ding vergammelt.
Wir haben die Option vor Gericht zu gehen. Eine sehr teure und
langwierige Option. Das Urteil wird wahrscheinlich erst dann gesprochen
werden, wenn wir bereits verhungert sind :(
Ich sehe die einzige Überlebungschance darin, dass auch wir tausende von
Patente haben und damit zurückschlagen können. Dann wird der Gegner mit
uns verhandeln und ein sogenanntes "Cross licenceing" eingehen. Aber
haben wir so viele Patente, können wir uns das leisten?
Ich sehe uns als Verlierer dastehen. Unabhängig davon, ob wir freie oder
proprietäre Software entwickeln. Ich sehe eine arme Zukunft für uns
Softwareentwicklern, da es nur mehr sehr wenige Arbeitsgeber geben wird.
Niemand außer die paar Giganten kann sich in Zukunft noch getrauen ein
paar Zeilen Code zu schreiben.
Wie seht ihr es?
Ich bin an einer Diskussion sehr interessiert, wir könnten auch einen
Diskussionsabend organisieren. Vielleicht an einem Donnerstag, beim
LUGBZ-Treffen?
Happy hacking!
Patrick
--
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Hallo!
WOW, ich bin überrascht wie komplex das Thema eigentlich ist. Ich bin zur
Zeit eigentlich nicht mehr davon überzeugt, dass die eigentlichen Inhalte
des Vorschlags zum europäischen Gemeinschaftspatentrecht _so_ falsch sind.
Versteht mich jetzt bitte nicht falsch.
Ich würde jeden Interessierten bitten sich nochmal die genauen Inhalte auch
anzusehen. Dazu gibt es ein gutes Mittel unter
"http://www.europa.eu.int/prelex", dort bitte einfach nach "COM", Jahr
"2002", Dokument Nr. "412" suchen und kurz die Inhalte ansehen. Ich habe
jetzt einen halben Tag lesen und 2 Stunden Diskussion mit einem Kollegen
der die Thematik vom wirtschaftlichen Aspekt her kennt hinter mir und bin
mir eigentlich (!) nicht mehr so sicher ob alle Vorschläge wie sie auf FFII
genannt wurden so ganz meinen eigenen Vorstellungen entsprechen.
Ich kann, wie ihr in den letzten Mails selbst bemerkt habt, nur
wiederholen: es ist eine äußerst komplexe Thematik. Dazu muß noch gesagt
werden, dass es sich hier in erster Linie um eine Regelung zur Erteilung
europäischer Patente ist und sich nicht direkt oder indirekt mit der
Problematik "Softwarepatente", "Genpatente" oder "Medikamentpatente"
befaßt. FFII fordert zwar Änderungen und kritisiert illigitieme Vergabe von
Patenten durch das EPO, jedoch fehlen mir genau dazu konkrete, stichhaltige
Angaben zu Beispielen. Diese müsste man jetzt noch Anfragen und sich
durchsehen. Außerdem sind sehr wohl Punkte in den Artikeln zum Vorschlag
für ein europäisches Patentrecht vorhanden, die weiterhin und wie bisher
die Möglichkeit zur Einreichung von Beschwerden ermöglichen.
Ich kann als Schlußfolgerung nur sagen: wenn man hier mitreden will sollte
man sich sehr genau informieren. Es ist nicht alles so schlimm wie es
aussieht und speziell für Opensource sehe ich (persönliche Meinung, bitte
straft mich Lügner) keine alzugroße Gefahr. Um es alles genauer zu erklären
müsste ich jetzt Gesprächstoff von 2 Stunden hier unterbringen und das
bringt dann wohl nichts mehr.
Ich wäre sehr daran interessiert an einem evtl. Gespräch der LUG-BZ zu
diesem Thema teilzunehmen.
Viele Grüße und sorry wegen der ewiglangen Email,
Günther
Günther Mair
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Peter Warasin
<r3(a)darkrealms.o An: lugbz-list(a)lugbz.org
rg> Kopie:
Gesendet von: Thema: Re: [Lugbz-list] [Fwd:[rms@gnu.org: Fighting software patents in Europe]
lugbz-list-admin
@lugbz.org
02.05.2003 15:39
Bitte antworten
an lugbz-list
hallo
On Wed, 30 Apr 2003, Patrick Ohnewein wrote:
> Wir dürfen nicht verlangen, dass jemand unsere Anliegen sofort versteht.
[..]
das stimmt.
> > ich würde noch gezielte auf das land eingehen, also probleme die die
> > leute lokal betreffen.
> Könntest du eine erste Version vom Brief verfassen, auf dem wir dann
> aufsetzen können?
uhm.. fruehestens nach 10ten mai.
problem ist dass es dann ziemlich knapp wird. am 12/13? mai wird im
parlament darueber abgestimmt
peter
_______________________________________________
http://www.lugbz.org/mailman/listinfo/lugbz-list
LUGBZ is pcn.it-powered
Richard Stallman ha richiesto l'aiuto di tutti noi per proteggerci dalle
consequenze dei brevetti.
Una buona risorsa per riflessioni su questo ed altri argomenti e` il
libro "Free Software, Free Society: Selected Essays of Richard M.
Stallman" (http://www.gnupress.org/book13.html).
Il LUGBZ ha una versione cartacea che puo´ essere presa in prestito dai
suoi membri. Al momento non abbiamo ancora uno strumento online per
gestire i nostri libri, fata semplice richiesta sulla Mailing List. Al
piu` presto verra` allestito un documento con la lista dei libri
disponibili!
Segue la mail di Stallman:
------- Start of forwarded message -------
Date: Fri, 25 Apr 2003 22:32:28 -0400
From: Richard Stallman <rms(a)gnu.org>
Subject: Fighting software patents in Europe
To: info-gnu(a)gnu.org
Reply-to: rms(a)gnu.org
X-Spam-Level:
European programmers: please do a little work to convince the
European Parliament to reject software patents. Visit
http://swpat.ffii.org/letters/parl034/ for instructions on
how you can help.
This is very important to the future of free software in Europe.
_______________________________________________
GNU Announcement mailing list <info-gnu(a)gnu.org>
http://mail.gnu.org/mailman/listinfo/info-gnu
------- End of forwarded message -------